Akupunktur – TCM
In der Traditionellen Chinesischen Medizin dreht sich alles um das Qi, um Energie. In verschiedensten Formen durchfließt sie unseren Körper, aber natürlich auch unsere Umwelt.
Über den ganzen Körper verteilt liegen Akupunkturpunkte, die aneinander gereiht, „Punktbahnen“, die Meridiane ergeben. Sie sind verschiedenen Organsystemen zugeteilt.
Neuere Studien belegen, dass der Verlauf von Meridianen größtenteils mit dem Verlauf von Faszien übereinstimmt, deren immense Bedeutung nach und nach erkannt wird.
Auch Akupunkturpunkte können, vereinfacht gesagt unter dem Mikroskop in histologischen Schnitten nachgewiesen werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der TCM ist das gegensätzliche Paar Yin und Yang. Sie stehen im ständigen Austausch miteinander und ein harmonisches Gleichgewicht zwischen ihnen lässt uns gesund sein. Sie stehen für Licht und Schatten, Wärme und Kälte, diese Liste lässt sich schier unendlich fortsetzen. Sie brauchen einander, ohne Licht kein Schatten.
Bei einer Akupunkturbehandlung versuche ich, Energieströme wieder in Fluss zubringen, bzw. Meridiane zu öffnen und dadurch die Selbstheilungskräfte des Körpers zu unterstützen.
Am häufigsten wird die Akupunktur als Schmerztherapie eingesetzt und zeigt hier wirklich erstaunliche Erfolge – ohne den Magen, die Leber oder die Nieren zu belasten, was ja viele medikamentelle Schmerzmittel tun. Aber auch bei Allergien und vielen anderen inneren Krankheiten kann die TCM sehr gut unterstützen und helfen.
Wenn möglich, vereinbaren wir einen Termin außerhalb der Sprechstunden, um genügend Zeit für Ihr Tier zu haben. Nach einer ausführlichen Untersuchung, stelle ich zwei Diagnosen, einerseits die westliche andererseits die nach TCM–Kriterien. Anschließend bestimme ich eine Punktkombination, die dann gestochen wird oder – vor allem bei Katzen – mit dem Laser stimuliert werden. Die Nadeln verbleiben ca. 15 Minuten. In der Regel sind zwei bis drei Sitzungen im Abstand von ein paar Tagen notwendig.